09.12.2020
Kongressmesse Connected mobile Machines & Mobility (CMM)
Am 01. und 02. Dezember präsentierte die CMM die neuesten technischen Entwicklungen sowie Möglichkeiten und Ansätze für komplett neue Geschäftsmodelle in Sachen Vernetzung mobiler Maschinen. Das Videomaterial ist nach kostenloser Anmeldung weiterhin online verfügbar.
Die Kongressmesse Connected Mobile Machines & Mobility „CMM 2020“ fand am 1. und 2. Dezember 2020 in digitaler Form auf dem Messegelände in Hannover statt.
Der Schwerpunkt der CMM 2020 lag auf Lösungen, technischen Komponenten und Dienstleistungen, die mobile Maschinen und Fahrzeuge intelligent bzw. autonom machen und deren drahtlose Vernetzung und Anbindung an stationäre Infrastrukturen ermöglichen. Zugleich beleuchteten Experten die aktuellen technischen Entwicklungen sowie die Herausforderungen, präsentierten Best Practices und gaben Orientierung über rechtliche Rahmenbedingungen, Aspekte wie Daten- und Systemsicherheit, Interoperabilität von Netzen und Systemen sowie die Möglichkeiten komplett neuer Geschäftsmodelle. Hierbei standen die Anwendungsbereiche Maschinenbau und Anlagenbau mobiler Systeme, Landwirtschaft, Automotive, Gesundheitswesen, Logistik, Luft- und Raumfahrt, Schifffahrt, Sicherheit, Ver- und Entsorgung u.a. im Vordergrund.
Den Besucher standen unter anderem 3 Konferenzbühnen mit insgesamt 40 Stunden Konferenzprogramm zur Verfügung, darunter die folgenden Highlights:
OEM-Session by VDMA
01.12.2020, 11:30 - 13:00 Uhr
Stage II
Videos online verfügbar nach kostenloser Registrierung
Die VDMA OEM-Sessions boten die Möglichkeit, Spitzentechnologieträger zu treffen, die Innovationen für die interoperable Kommunikation zwischen mobilen Maschinen und intelligente autonome Mobilitätslösungen für industrielle Anwendungen vorantreiben.
Diese Session beinhaltete folgende Vorträge:
Einsatz von KI im industriellen Umfeld
Dr. Sascha Lange, PSIORI GmbH
PSIORI wird zeigen, wie KI & Deep Learning Unternehmen dabei helfen, ihre kritischen Prozesse zu verbessern und zu optimieren. Nicht nur in der Theorie, sondern auch in sehr beeindruckenden Anwendungen aus der Praxis.
"Maschine an/aus" - eine Industrie, eine digitale Sprache
Dr. Darius Soßdorf, MiC 4.0 @VDMA e.V.
Digitalisierung und Datenaustausch ist eine Angelegenheit aller Teilnehmer der Wertschöpfungskette. Der Anwender steht am Ende dieser Kette und ist derzeit mit vielen verschiedenen und inkompatiblen Einzelanwendungen und unterschiedlichen Interpretationen von Dateninhalten durch die Hersteller konfrontiert. Ein gemeinsam koordiniertes, maschinen- und herstellerunabhängiges Vorgehen ist erwünscht und kann nur gemeinsam realisiert werden.
Intelligente Fertigung mit autonomen Robotern ermöglichen
Bruno Adam, Omron Industrial Automation
Intelligente Fabriken brauchen intelligentere Menschen. Erfolgreiche Fabriken der Zukunft sind diejenigen, die ihre Betreiber zu Schöpfern machen. Lassen Sie uns eher an Mensch UND Maschine als an Mensch ODER Maschine denken. Bruno Adam erklärt, wie dies erreicht werden kann.
Moderation: Dr. Miriam Solera, VDMA Elektrische Automation
OPC UA für Mobile Maschinen by VDMA
01.12.2020, 14:00 - 15:30 Uhr
Stage II
Videos online verfügbar nach kostenloser Registrierung
In der Session „OPC UA für Mobile Maschinen” erhielten die Besucher eine Einführung in den industriellen Kommunikationsstandard OPC UA. Die wichtigsten Stakeholder der Standardisierung teilten aktuellste Informationen zur Technologie und zum in mobilen Maschinen Anwendung.
Diese Session beinhaltet folgende Vorträge:
OPC UA - Die Globale Produktions-Sprache
Timo Helfrich, VDMA
Stefan Hoppe, OPC Foundation PP
Timo Helfrich wird in dieser Präsentation einen grundlegenden Überblick über die OPC UA Technologie geben. Erfahren Sie, wie der VDMA diesen Standard vorantreibt und wie er die 'Globale Produktions-Sprache' entwickeln will. Erfahren Sie auch, wie OPC UA für mobile Maschinen eingesetzt werden kann oder wird.
OPC Companion Specification für Machine Vision
Dr. Horst Heinol-Heikkinen, ASENTICS GmbH & Co. KG
Die OPC UA Companion Specification Machine Vision zielt auf die einfache Integration eines Bildverarbeitungssystems in das Produktionsumfeld ab. Der Umfang besteht nicht nur darin, vorhandene Schnittstellen zwischen System und Prozessumgebung durch OPC UA zu ergänzen oder zu ersetzen, sondern auch nicht vorhandene horizontale und vertikale Integrationsfähigkeiten zu schaffen.
Moderation: Dr. Miriam Solera, VDMA Elektrische Automation
Vernetzte mobile Arbeitsmaschinen "Smart Landwirtschaft - Smart Bauen" by VDMA
01.12.2020, 15:45 - 17:15 Uhr
Stage II
Videos online verfügbar nach kostenloser Registrierung
Das Baugewerbe und die Landwirtschaft sind zwei Hauptbereiche, in denen vernetzte und automatisierte mobile Arbeitsmaschinen außergewöhnliche Leistungen erbringen können. Die VDMA Session "Vernetzte mobile Arbeitsmaschinen" boten die Gelegenheit, Top-Akteure zu kennen, die innovativen Lösungen für Konnektivität, Automatisierung, Digitalisierung oder Sicherheit in smart Landwirtschaft und smart Bauen vorantreiben.
Diese Session beinhaltet folgende Vorträge:
Einsatz von Landmaschinen & Vorstellung des VDMA-Arbeitskreises "Wireless Communications for Machines"
Dr.-Ing. Hermann Buitkamp, VDMA e.V.
Die drahtlose Kommunikation zwischen Maschinen und deren Einsatz in der Produktion wird zu einer zentralen Aufgabe für die Maschinenbauindustrie. Die Landmaschinenindustrie bietet bereits gute Lösungen an. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Maschinenbauern und der Kommunikationsindustrie ist für den Erfolg unerlässlich. Der VDMA wird sein Netzwerk im nächsten Jahr mit dem Arbeitskreis WCM in diese Richtung ausbauen.
Aktive Sicherheit für mobile Schwermaschinen
Dr.-Ing. Manuel Bös, Liebherr-Werk Bischhofshofen GmbH
Um die Standortsicherheit rund um mobile Maschinen weiter zu erhöhen, ist der nächste logische Schritt der Übergang von passiven Systemen wie Kamera-Monitor-Lösungen zu aktiven Systemen. Aber was bedeutet aktiv? Den Bediener aktiv vor Gefahren zu warnen? Aktives Steuern der Maschine? Aktive oder passive Sensoren? KI-basiert oder klassisch? Dies ist ein tiefes Eintauchen in die verschiedenen Ebenen der Entwicklung aktiver Assistenzsysteme.
Das gemeinsame Forschungsprojekt "Bauen 4.0"
Dipl.-Ing. Benjamin Beck, TU Dresden, Chair of Fluid-Mechatronic Systems
Die Baustelle der Zukunft steht im Mittelpunkt des gemeinsamen Forschungsprojekts "Bauen 4.0". Dreißig Projektpartner arbeiten an innovativen, leistungsfähigen und flexiblen Maschinen- und Kommunikationstechnologien. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf drei Themenschwerpunkte: 1. Automatisierte, vernetzte mobile Maschinen 2. 5G-Maschinen- und Baustellenkonnektivität 3. Prozesse und Lösungen für die digitale Baustelle.
Moderation: Dr. Miriam Solera
Sie haben die Konferenz verpasst? Das Videomaterial ist nach kostenloser Anmeldung weiterhin online verfügbar.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Konferenzprogramm und https://www.cmm-expo.com/